Häufige Montagefehler beim Türeneinbau

Ein weit verbreiteter Fehler ist es, dass die Bestellmaße der Tür nicht zur Rohbauöffnung passen. Das passiert, wenn die Randabstände nicht korrekt berechnet oder eingehalten werden. Hier ist präzises Arbeiten gefordert, um einen mangelhaften Einbau zu vermeiden. Bei der Größe der Wandöffnungen kommt DIN 18100 zum Tragen. Sie definiert die Maueröffnungsmaße.

Eine mangelhafte Hinterfüllung der Zarge im Brandschutzbereich oder einer Tür mit Sicherheitsfunktion (RC) führt zu einer fehlenden Schutzfunktion (Brandschutz/Sicherheit),wodurch das Element nicht zulässig wäre. Lufteinschlüsse in der Bauanschlussfuge sind nach Möglichkeit zu verhindern.

Das vorgeschriebene Zubehör wie Drückergarnitur, Zargendichtung oder Obentürschließer, sollte exakt nach Herstellervorgaben montiert werden. Werden Transportsicherungen wie z.B. der Stützsteg der Zargendichtung nicht entfernt oder Einstellungen nicht korrekt vorgenommen, kann dies zu Funktionsstörungen führen.

Rauch- und Schallschutztüren müssen in der Regel dauerelastisch am Baukörper angeschlossen werden. Eine dauerelastische Versiegelung der Zarge zum Baukörper ist essenziell. Je nach Material der Fuge muss ein geeignetes Dichtungsmaterial gewählt werden, um langfristig Dichtheit, und somit die Schutzfunktion der Tür, zu gewährleisten.